Dienstag, November 07, 2006

Ayuthaya

Jetzt fuehle ich mich angekommen. Nach einem weiteren Tag in Bangkok, an dem ich saemtliche Plagiate begutachtet und teilweise eingekauft habe und einer furchtbaren Nacht, in der ich stark an meiner Tropentauglichkeit zweifeln musste und mich das Tourieck in der Stadt langsam genervt hat, bin ich in den Zug gestiegen, um der Grossstadt zu entfliehen und in die naechste Stadt Richtung Norden gefahren. Auf dem Weg dorthin, der an Seen, Pfuetzen und Reisfeldern vorbeiging, hat sich das gesammte Abteil mit mir unterhalten, da konnte zwar keiner so richtig Englisch, aber irgendwie hat die Kommunikation doch geklappt und ich durfte einen Haufen Fragen beantworten und mir eine lange Liste von Tempeln diktieren lassen, die ich alle dringend besichtigen soll. Ein paar Ruinen habe ich dann gestern bei Nacht und heute bei Tag auch wirklich angeschaut. Hier habe ich ein superschoenes Zimmer gefunden, das noch dazu ruhig ist, und so konnte ich mich richtig gut ausschlafen und fuehle mich jetzt wieder mehr als fit. Auf dem Weg zu den Ruinen wurde ich heute von ein paar aelteren Herrschaften zum Schach gefordert, das war total nett. Die hatten zwar eine andere Aufstellung, ganz andere Regeln und haben mich zum Grossteil gar nicht selber spielen lassen, aber ich glaube, dass ich mich trotzdem ganz gut geschlagen habe. Morgen will ich irgendwann und irgendwie weiter in den Norden fahren.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der echte Reisende ist immer ein Landstreicher, mit all der Freude im Herzen und den Versuchungen und der Abenteuerlust ...
Das hat schon Konfuzius gesagt vor einigen tausend Jahren ...
So und nicht anders sollst Du es erleben !!!!!